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CDU-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar
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Kernkraftwerkschließung brachte viele Probleme mit sich

Regionaltag der CDU-Fraktion im Verband Region Rhein Neckar in Obrigheim

 

(cpj). Ihren 2. Regionaltag in der grenzüberschreitenden Region Rhein-Neckar hielt die CDU-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar am Standort des am 11.Mai 2005 stillgelegten Kernkraftwerks Obrigheim ab. Dabei ging es um die Folgen der Schließung durch die rot-grüne Bundesregierung.

CDU-Fraktionsvorsitzender Bürgermeister Roland Schilling (Schönbrunn) nannte als wichtige Aufgaben die Bewältigung der Verkehrsströme der Region (beispielsweise mit einem Ausbau der B 292), die flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internet, die Förderung von Naherholungsseinrichtungen und besonders die Nutzung erneuerbarer Energien. Karl Heinz Neser, Fraktionsvorsitzender der CDU im Neckar-Odenwald-Kreis und der Gemeinde Obrigheim, führte zum Thema des Regionaltages: „KWO und die Folgen“ aus, dass die Schließung im Jahre 2005 viele Finanz- und Arbeitsplatzprobleme mit sich gebracht hat. Wie auch die anderen Referenten dieses Regionaltages, bat er die Verbandsmitglieder um Unterstützung bei den Bemühungen, Ersatz durch Neuansiedlung von Betrieben zu schaffen und dadurch die wirtschaftliche Situation und Steuerkraft nicht nur Obrigheims, sondern auch der Nachbargemeinden und des Kreises nachhaltig zu sichern.

Landrat Dr. Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) stellte in seinen Ausführungen den Neckar-Odenwald-Kreis mit seinen touristisch interessanten Gegenden dar, aber auch als eine Region mit geringer Steuerkraft (bedingt u.a. auch durch die KWO-Schließung) und verbesserbarer Verkehrsinfrastruktur. Hoffnungszeichen für die Zukunft seien neben einer sich abzeichnenden Verbesserung der Verkehrsbeziehungen die interkommunalen Gewerbegebiete und die Ansiedlung von Betrieben, die sich der regenerativen Energieerzeugung verschrieben haben. Als Beispiele nannte er die Biogasparks in Rosenberg und Neunkirchen und das projektierte Bioenergiezentrum Obrigheim. Er zeigte sich erfreut, dass der Regionaltag zu Gast im NOK als einem wichtigen Teil der Metropolregion sei, den man nicht unterschätzen dürfe, mit dem vielmehr auch und gerade in der Zukunft zu rechnen sei.

KWO-Geschäftsführer Konrad Schauer informierte die Tagungsteilnehmer über die „Nach-KWO-Zeit“, die Folgen für die Beschäftigtenstruktur und die anstehenden Rückbaumaßnahmen, die bei zeitnaher Genehmigung bis ungefähr 2020 dauern werden. Bürgermeister Roland Lauer (Obrigheim) nutzte die Gelegenheit, die Verbandsmitglieder aus erster Hand über Obrigheim zu informieren und um Unterstützung bei der Lösung wichtiger Zukunftsprobleme zu werben. Vom Dorf zum Energiestandort dürfe keine Entwicklung sein, die mit der Schließung des KWO zu Ende gegangen sei. In unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Kraftwerkes sei der Bau eines Biomassekraftwerkes genehmigt und die Ansiedlung weiterer Betriebe im Bereich regenerativer Energie vorgesehen. Wenn die erzeugte Strommenge und die Anzahl der damit geschaffenen Arbeitsplätze auch nicht mit der des KWO vergleichbar seien, wolle man damit doch Zeichen setzen.

Claus-Peter Jordan

Foto von links:
CDU-Fraktionsgeschäftsführer Oliver Althausen, KWO-Geschäftsführer Konrad Schauer, Obrigheims Bürgermeister Roland Lauer, CDU- Fraktionsvorsitzender im NOK Karl Heinz Neser, Verbandsdirektor Stefan Dallinger, CDU-Fraktionsvorsitzender im VRRN Roland Schilling, Oberbürgermeister i.R. Dr. Horst Sieber aus Sinsheim und Landrat Dr. Achim Brötel

28.03.2007

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