Die geplante Ersatzanlage im Block 9 des Grosskraftwerkes Mannheim (GKM) war Anlass einer Informationsveranstaltung mit der CDU-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar. Die beiden Vorstände des GKM Wolfgang Frey und Dr. Karl-Heinz Czychon erläuterten den Regionalpolitikern aus dem Verbandsgebiet zwischen dem Neckar-Odenwald-Kreis und der Südpfalz die Notwendigkeit dieser Ersatzinvestition. Bis zum Jahr 2020 muss der Energiebedarf mindestens mit einem Anteil von 70 % konventioneller Kraftwerkstechnologie gedeckt werden, was eine Folge des Ausstiegs aus der Kernkraft ist.

CDU-Fraktionsvorsitzender Bürgermeister Roland Schilling (Schönbrunn) konnte dabei auf die Wichtigkeit der Energieversorgung für die Metropolregion hinweisen und sich genauso wie die weiteren Fraktionsmitglieder von dem hohen Wirkungsgrad der geplanten Ersatzanlage überzeugen. Weniger Brennstoff ist die umweltverträgliche Folge, die durch die Stilllegung der Blöcke 3 und 4 entsteht. Die umweltschonende Kraft-Wärme-Koppelung ist ebenfalls ein effizientes Instrumentarium zur weiteren Energieerzeugung.

Frey und Dr. Czychon wiesen auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Grosskraftwerkes für Mannheim und die Region hin. Neben einer Vielzahl von Arbeitsplätzen ist das GKM auch ein nicht unbedeutender Gewerbesteuerzahler. Durch den Bau der Ersatzanlage wird der Mannheimer Standort auch in dieser Hinsicht gesichert.